SEHR KLEINE TURBINE IN SEHR GROSSEM STAHLWERK
Wir freuen uns, dass sich die thyssenkrupp Steel Europe AG für eine TURBONIK-Mikro-Dampfturbine (MDT) entschieden hat. Größer als unsere Freude ist wohl nur das #Stahlwerk, in dem sie zukünftig eingesetzt wird. Denn am größten Stahl-Standort Duisburg befindet sich auf 10 km² Fläche das Hauptwerk von Deutschlands größtem Stahlhersteller.
Hier wird die MDT in Zukunft ihren Beitrag bei der Umsetzung der ambitionierten und umfassenden Effizienz- und Klimaschutzstrategie bei thyssenkrupp Steel Europe leisten. Das erklärte Ziel ist nichts weniger als die grüne Transformation der Stahlherstellung und eine klimaneutrale Stahlproduktion. Dabei geht es nach eigenen Angaben neben vielen weiteren Aspekten um die Wiederverwendung von Ressourcen und anfallendem CO2 sowie um die direkte Vermeidung von CO2. Hier kommt dann auch die Mikro-Dampfturbine ins Spiel. Sie nutzt den im Werk vorhandenen Dampf in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung zur Stromerzeugung und sorgt auf diese Weise dafür, dass die gewonnene Menge Strom nicht erst an anderer Stelle ressourcenintensiv erzeugt werden muss.
Gemessen an den Gesamtanstrengungen von thyssenkrupp Steel Europe ist die MDT vielleicht nur ein kleiner Teil des Maßnahmenpakets, aber mit bis zu 600 Tonnen weniger CO2 pro Turbine und Jahr ein durchaus wirksamer. Es ist die Summe aller konkreten Schritte, die zum Ziel führt, und im Kampf gegen den Klimawandel und für weniger CO2-Emissionen zählt jeder einzelne Beitrag.
Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist, dass die Turbine in einem Container auf dem Dach der bestehenden Energiezentrale installiert werden soll. Insofern kann sie an dieser Stelle ihre speziellen Eigenschaften wie die extrem kleine Baugröße und ihr geringes Gewicht einmal mehr voll ausspielen.